Nachhaltigkeit gewinnt in unserer globalisierten Welt zunehmend an Bedeutung. Sowohl von Privatpersonen als auch Unternehmen wird ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen gefordert. Österreichische Unternehmen bilden hier keine Ausnahme. Tatsächlich wird sogar erwartet, dass sie nachhaltige Praktiken in ihre Geschäftsmodelle integrieren. Tun sie das nicht, riskieren sie, ihre Kunden zu verlieren.
Eine nachhaltige Unternehmenskultur schaffen
Um nachhaltige Praktiken im Unternehmen umzusetzen, müssen Betriebe erst einmal die nötige Basis schaffen. Dafür braucht es eine Unternehmenskultur, bei der alle Mitarbeiter und Führungskräfte engagiert zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen. Das zu erreichen, ist gar nicht so einfach, weswegen sich gegebenenfalls Schulungen oder vergleichbare Fortbildungsmaßnahmen anbieten. Wichtig ist auch das Schaffen einer grünen Arbeitsumgebung. Eine grüne Arbeitsumgebung lässt sich im Rahmen der unterschiedlichsten Arbeitsmodelle realisieren und gegebenenfalls mit Ritualen für eine bessere Balance kombinieren. Immer mehr Unternehmen setzen etwa auf nachhaltige Büros mit energiesparender Beleuchtung, Pflanzen als Dekoration und Ruhezonen, damit ihre Mitarbeiter entspannen können.
Erneuerbare Energie beziehen
Unternehmen brauchen Energie. Wie viel nötig ist, variiert von Betrieb zu Betrieb, aber der Verbrauch ist grundsätzlich deutlich höher als bei Privatpersonen. Daher macht es eine Menge aus, woher diese Energie stammt. Die unumstritten nachhaltigste Lösung ist, sich selbst um die Energieerzeugung zu kümmern und erneuerbare Energien zu beziehen. In unserer heutigen Zeit ist das dank Experten für Photovoltaikanlagen einfacher denn je. Da sie sämtliche Leistungen rund um die nachhaltige Stromerzeugung aus einer Hand anbieten, wird der Prozess für Unternehmen erheblich vereinfacht. Wie sehr sich eine Photovoltaikanlage lohnt, hängt von der Situation des Unternehmens ab. Bei größeren Büros und Produktionsstätten ist die Investition fast immer rentabel.
Energieeffiziente Technik nutzen
Technologie ist in unserer digitalen Welt unverzichtbar. Es gibt daher kein Unternehmen, das komplett ohne IT-Infrastruktur auskommt. Das Problem hierbei ist, dass häufig veraltete und energieintensive Geräte verwendet werden. Anstatt neue Geräte anzuschaffen, wird aus Kostengründen an den alten festgehalten, was mit einem unnötig hohen Energieverbrauch einhergeht. Doch dieser Gedankengang ist falsch, da energieintensive Geräte langfristig weit mehr Kosten verursachen und sich die Anschaffung von energieeffizienter Technik innerhalb weniger Jahre rentieren kann. Ganz zu schweigen davon, dass eine moderne Arbeitsumgebung dem Wohlbefinden der Mitarbeiter zugutekommt. Sie gehen motivierter an ihre Arbeit heran, was im Optimalfall zu einer höheren Produktivität und mehr Umsatz führt.
CO₂-Ausstoß des Unternehmens kompensieren
Unternehmen kommen nicht darum herum, CO₂ auszustoßen. Doch selbst wenn der CO₂-Ausstoß hoch sein sollte, muss das nicht zwangsweise schlimm sein. Es ist schließlich immer noch möglich, den CO₂-Ausstoß zu kompensieren. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, die von Investitionen in erneuerbare Energien über die Unterstützung von Klimaschutzprojekten bis hin zu Waldaufforstungsmaßnahmen reichen. Zwar ist Vermeiden nach wie vor besser als Kompensieren, aber damit die Wirtschaftlichkeit nicht beeinträchtigt wird, braucht es gegebenenfalls einen Mittelweg.
Wiederverwenden statt Wegwerfen
Wegwerfen statt Wiederverwenden. Leider ist diese Ansicht heutzutage weitverbreitet, aber es geht auch anders und die Entscheidung muss einem wirtschaftlichen Betrieb nicht im Weg stehen. Ganz im Gegenteil sogar: Unternehmen, die Strategien für eine effektive Kreislaufwirtschaft implementieren, profitieren oft von langfristigen Kosteneinsparungen. Die Rückführung und Wiederverwertung von Rohstoffen ist daher ein wichtiger Schritt in eine nachhaltigere Zukunft.
